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Kräuter und Kürbisse im Spätherbst. Führung auf einem Bauernhof in Rothenburg

Mitte September lud der Ortverband Rothenburg des Deutschen Evangelischen Frauenbundes auf den Hof von Annett Wiegner zu einem Rundgang durch ihren Kräuter- und Kürbisgarten ein.

Zahlreiche Frauen folgten dieser Einladung. Leider hatte ein starker Regenguss den Beginn im Freien schon nach einer Viertelstunde jäh unterbrochen und alle Teilnehmerinnen waren gezwungen, den Innenraum aufzusuchen. Auf diese Situation war die Referentin gut vorbereitet: Die besprochenen Kräuter wurden in einem Topf und die Kürbisse durch die Reihen der Zuhörerinnen gereicht. Beschaffenheit, Geruch, Wuchs und Anwendung in der Küche wurden ausführlich dargestellt.

Im Laufe des Vortrages wurde deutlich, dass Namen, Farbenpracht, Form und der Geschmack von Kürbissen sehr vielfältig sind.

Besonders im Frühjahr können im besuchten Hofladen in Rothenburg die Pflanzen der verschiedensten Sorten bezogen werden und zwar als Ur- oder als Hybridpflanze. Durch Hybridzüchtungen werden die Kurbissorten immer weiter verbessert und mehr und mehr auf die Wünsche und Bedürfnisse des Verbrauchers ausgerichtet, so die Referentin. Ihr Tipp: Die Kürbispflanzen sollen allerdings nicht vor den „Eisheiligen" ins Freiland gepflanzt werden, da sie sonst der Frost beschädigen kann.

Bei der nachfolgenden Verköstigung standen selbst gebackenes Brot, Kräuterkekse, Brotaufstriche, Senfsorten, Saucen, Nachtische aus Kürbisfleisch und eine selbst hergestellte Kräuterlimo zur Selbstbedienung zur Verfügung. Trauben in rot und weiß aus eigenem Anbau standen auf den Tischen. Im Anschluss konnten im Hofladen „Sonnenzauber" eigene Produkte, Tees, Schnäpse und Liköre, Essig, Öl, Honig und manches andere käuflich erworben werden.

Alles in allem war es ein lehrreicher Besuch.

Agnes Heinitz

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