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Für alles ist ein Kraut gewachsen - Frühjahrsseminar der AEH in Pappenheim

AEH || Erika Fuchs, Vorstandsmitglied AEH-Förderkreis Bayern

Mit ‚Kräuterschätzen zum Kochen’ startete das AEHSeminar in Pappenheim: Über Sinneswahrnehmungen (sehen, fühlen, riechen, schmecken) sollten die Teilnehmerinnen bestimmen, um welche Kräuter es sich handelt.

Seminarleiterin Bianca Tröge stellte ausgewählte jahreszeitliche Kräuter vor und gab ausführliche Erläuterungen zur Heilwirkung und Verwendung in der Küche. Auch geschichtliche Informationen über Kräuter wurden vermittelt.

Köstliche Blüten aus der Blüten- und Kräuterküche stellte sie dann am Abend vor. Im Praxisteil wurden Blütenquark und Blütenbutter zubereitet. Außerdem hatte Frau Tröge noch andere Köstlichkeiten zum Probieren mitgebracht.

Über Frauenheilkräuter früher und heute referierte Frau Strehl am nächsten Tag, aufgelockert mit Anekdoten aus ihrem Apothekerleben. Es gab vielfältige Informationen zur medizinischen Wirkung der Heilkräuter bei typischen Frauenleiden und eine Verkostung von Frauenteemischungen. Sehr interessant waren Frau Strehls Bücher und Aufzeichnungen aus ihrer Studienzeit.

Bei einem Wildkräuterspaziergang mit der Kräuterpädagogin Frau Löffler gab es viele Erklärungen zu Brennnessel, Hirtentäschel, Knoblauchrauke und anderes mehr am Wegesrand. Dazu Informationen über Heilwirkung, Verwendung in der Küche und geschichtlichen Hintergrund.

Schwerpunkt dieses Nachmittags waren aber die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des als „Apotheke des kleinen Mannes“ bezeichneten Holunders. Verkostung von Holunderprodukten, dazu Erläuterung zur Herstellung und zum Schluss ein Holundermärchen ließen diese Einheit ausklingen.

Im Workshop am Abend gab es Interessantes und Wissenswertes über Naturkosmetik zu erfahren. Unter der Anleitung von Frau Löffler wurden von den Teilnehmerinnen Kräuterzahnputzpulver, Vanillebalsam und Holunderduschbad hergestellt und gleich ausprobiert.

Der Vortrag von Katharina Geiger am nächsten Vormittag „Frauen und Kräuterwissen zwischen Weisheit und Hexenwahn“ beleuchtete geschichtliche Aspekte des Einsatzes und der Verwendung von Heilkräutern. Schon in der Steinzeit über die Zeit Karls des Großen, vom Mittelalter bis heute ist das Wissen über die Wirkung von Kräutern meistens von Frauen weitergegeben worden. Das Vertrauen in die Heilkräfte der Natur brachte aber viele Kräuterfrauen auf den Scheiterhaufen. Mit einem Text von Hildegard von Bingen endete diese interessante Präsentation.

Mit dem abschließenden Gottesdienst in der Weidenkirche fand dieses Seminar einen wunderbaren Abschluss.

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