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"Wir haben Berge versetzt": Zwischenstand Weltgebetstag 2021

DEF |

Ein Blick zurück mitten in die zweite Corona-Welle: Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren, teilweise sogar Bewegungseinschränkungen.

Wird es Anfang März 2021 überhaupt möglich sein, den Weltgebetstag zu feiern? Wenn WGT-Gottesdienste gar nicht oder nur in stark eingeschränkter Form stattfinden können, was wird dann aus den weltweiten Hilfsprojekten des WGT, die sich zum Großteil aus den Kollektengeldern finanzieren?

„Der Weltgebetstag findet statt – auf jeden Fall, egal wie!“ Diese Parole setzte ungeahnte Kräfte frei. Kreativität war nun gefragt, vor allem aber neue Formate: Gottesdienste digital oder als Stationenweg, die Materialien als „Notfallration“ verpackt zum Selberfeiern zu Hause, Fernsehgottesdienste und parallel dazu der Chat auf dem Handy… welch eine Vielfalt! Alles Coronaregel-konform und mit enorm viel Engagement. Wenn die Menschen nicht zum Weltgebetstag kommen können, muss der Weltgebetstag eben zu den Menschen kommen! Wie wunderbar das funktioniert hat, ist auf www.weltgebetstag.de im Rückblick zu sehen. Ein großes Dankeschön an alle, die sich so mächtig ins Zeug gelegt haben! Viele haben den Weltgebetstag auf eine ganz neue Art entdeckt.

Unerwartet erfolgreich waren die Spendenaufrufe zugunsten all der Projekte, mit denen sich der Weltgebetstag in vielen Ländern weltweit für Frauen und Mädchen einsetzt. Irene Tokarski, Geschäftsführerin und theologische Referentin des Weltgebetstags der Frauen – Deutsches Komitee e.V., zeigt sich ihrer Zwischenbilanz begeistert über so viel Solidarität: https://youtu.be/i6UptXiQ94I

In einer Pressemitteilung des Deutschen Komitees des Weltgebetstags heißt es:

In über 150 Ländern feierten Menschen am Freitag, den 5. März 2021 ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag der Frauen aus dem pazifischen Vanuatu. Allein in Deutschland nahmen hunderttausende Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche an den zahlreichen Angeboten im Netz und vor Ort teil. Mittlerweile sind bereits über 2 Mio. Euro an Kollekten und Spenden beim Deutschen Weltgebetstagskomitee eingegangen. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 lag die Gesamtsumme bei über 2,7 Mio. Euro.

Stein. 12.05.2021. „Die vielen kreativen Feiern vor Ort und im Netz sowie dieses tolle Spenden-Ergebnis lassen uns im Glauben und in der Hoffnung wachsen: Frauensolidarität weltweit ist für ganz viele Menschen ein wichtiges Anliegen“, so das euphorische Fazit von Irene Tokarski, Geschäftsführerin und theologische Referentin des Weltgebetstags der Frauen – Deutsches Komitee e.V. „Mit dieser Kraft haben wir gemeinsam einen Spendenberg versetzt!“

Die Corona-Pandemie hatte die weltweite ökumenische Bewegung Anfang des Jahres vor große Herausforderungen gestellt: Es war unklar, ob und wie Feiern zum Weltgebetstag stattfinden könnten. Befürchtet wurden massive Kollekten-Einbrüche. Diese wären verheerend gewesen sowohl für die Unterstützung von Frauenorganisationen weltweit als auch für die Zukunft der ökumenischen Frauenbewegung in Deutschland.

„Die Berichte unserer Partnerorganisationen waren im vergangenen Jahr oft dramatisch. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Wirtschaftskrisen. Da ging es bei vielen Familien ums pure Überleben. Mit diesem tollen Kollekten- und Spendenergebnis haben wir deutlich mehr Möglichkeiten, sie zu unterstützen, als wir zu hoffen gewagt hatten,“ so Irene Tokarski.

Das ganze Jahr 2021 hindurch werden landauf – landab noch weitere Gottesdienste und Veranstaltungen zum Weltgebetstag 2021 stattfinden. Neben Nachhol-Terminen einiger Gemeinden wird es im Sommer auch kreative Formate wie Freiluft-Picknicke, Stationenwege und vieles mehr geben. Und sicherlich werden einige der neu entwickelten Formate auch in der Nach-Corona-Zeit die bewährten Angebote zum Weltgebetstag ergänzen. Auf jeden Fall dürfen wir uns jetzt schon freuen, wenn am 4. März 2022 die Frauen aus England, Nordirland und Wales einladen zum Weltgebetstag 2022 unter dem Motto „Zukunftsplan Hoffnung“.

Dagmar Herrmann, Delegierte des DEF in der AG Weltgebetstag der Frauen der ACK Bayern

und Pressemitteilung des Deutschen Komitees des Weltgebetstags der Frauen vom 12. Mai 2021

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