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Wer hat an der Uhr gedreht?

Ortsverband: Oberland |

Das Phänomen Zeit – eines der am wenigsten gelösten Rätsel überhaupt

Jeder kann mit dem Begriff Zeit etwas anfangen. Messen können wir die Zeit so präzise wie wenig anderes. Doch der Versuch, ihr Wesen zu erfassen, lässt uns an Grenzen stoßen.

Bereits die frühesten Kulturen fanden es zweckmäßig, die Zeit einzuteilen, z.B. in die Abschnitte zwischen Aussaat und Ernte oder in Tag und Nacht. Der Monat ergab sich aus den Mondphasen, das Jahr aus dem Ablauf der Jahreszeiten.

Wie unterschiedlich man die Zeit wahrnehmen kann, hat der Jahrhundert-Physiker Albert Einstein mal so ausgedrückt: „Wenn man mit dem Mädchen, das man liebt, zwei Stunden zusammensitzt, denkt man, es ist nur eine Minute; wenn man aber nur eine Minute auf einem heißen Ofen sitzt, denkt man, es sind zwei Stunden – das ist Relativität.“

Woher kommt dieses grundsätzlich vorherrschende Gefühl, dass die Zeiten ständig schneller werden? Der Zeitforscher Karlheinz Geißler erklärt das damit, dass wir immer mehr in die Zeit hineinstecken. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern zu viel zu tun. Hinzu komme auch ein Zuviel an Flexibilität und Verfügbarkeit. Wir hätten das Nichtstun verlernt und die Pausenlosigkeit mache uns krank.

Tatsächlich haben sich auch viele Schriftsteller mit diesem Thema beschäftigt. Anhand von Gedichten machten wir eine Reise durch die Zeiten, angefangen mit dem Zitat aus der Bibel „Alles hat seine Zeit“  über Gryphius, Heinrich Wilhelm von Stanford, Theodor Fontane, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Eugen Roth, Antoine de Saint-Exupéry bis zu einer indianischen Weisheit. Einige der Gedichte regten auch unmittelbar zu  einem lebhaften Gedankenaustausch an.

Nach der coronabedingten Lüftungspause lasen wir noch einige Geschichten zum Thema Zeit, fanden aber auch hier immer wieder zu interessanten Gesprächen. Und auch wir stellten fest: wie schnell doch manchmal die Zeit vergeht…

Gisela Stübing

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© G.Stübing

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