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Haushaltsunfälle bergen große Risiken

Tatsächlich passieren dort, wo wir uns am sichersten fühlen, zu Hause, die meisten Unfälle. Das Statistische Bundesamt spricht von jährlich fünf Millionen Unfällen daheim und bei der Freizeit, etwa 8.100 endeten 2012 tödlich. Leider steigt die Zahl der Unfälle kontinuierlich an. Mangelnde Aufmerksamkeit und viel Zeit, die daheim verbracht wird, führt oft zu Unachtsamkeit und Leichtsinn. Jeder Handgriff ist bekannt, wir fühlen uns sicher und meist wird nur noch schnell eine Kleinigkeit erledigt. Stürze, meist von Treppen und Leitern oder Eigenkonstruktionen, sind in 80 % der Fälle die Hauptunfallursache. Viele Stürze gehen glimpflich mit Dehnungen, Verstauchungen, Bänderrissen oder Platzwunden aus. Schwieriger sind Stürze, die Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen zur Folge haben und lange Rehabilitationsmaßnahmen benötigen, mitunter ist es vom Unfall bis zum Pflegefall nicht weit. So ist heute bereits jeder fünfte Pflegbedürftige unter 60 Jahre. Abhilfe kann erfolgen durch Bewusstmachen der Risiken und Gefahrenquellen. Treppen sollten immer mit Geländer versehen sein, Achtsamkeit für den Alltag aufbringen, Umsicht und Ruhe und die Wahl der richtigen Hilfsmittel sind vonnöten. Riskante Arbeiten sollten immer im Beisein von anderen durchgeführt werden. Besonders eine gute Beleuchtung oder Bewegungsmelder helfen, das Unfallrisiko zu mindern. Konkrete Tipps liefert die Aktion „Sicheres Haus“, die sich im Besonderen der Unfallprävention widmet, unter www.das-sichere-haus.de.
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