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Grüne Mode: Schlussverkauf oder neue Kollektion – die Klamotte lockt!

AEH || Lydia Klein, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Verbraucherzentrale Bayern

Ein neues Kleidungsstück hüllt uns manchmal in mehr Chemikalien ein, als uns lieb ist...

Ein neues Kleidungsstück hüllt uns manchmal in mehr Chemikalien ein, als uns lieb ist...

… zum Beispiel krebserregende Azofarbstoffe, NPE (= Nonylphenolethoxylate), Schwermetalle, fortpflanzungsschädigende Weichmacher, chlorierte Kohlenwasserstoffe gegen Schimmelbildung beim Transport. NPE gelangt nach dem Waschen ins Abwasser in Flüsse und Seen, baut sich dort zum hormonell wirksamen Nonylphenol ab und reichert sich in der Nahrungskette wieder an. Stoffe, die bei uns längst verboten sind, werden in Billiglohnländern immer noch zum Reinigen und Färben der Baumwollfasern eingesetzt.

Die Modeindustrie zählt mit zu den größten Umweltsündern. Wir werfen jedes Jahr eine Million Tonnen Kleider auf den Müll. Wer also umweltbewusst leben will, für den ist Grüne Mode selbstverständliche Konsequenz. Wann ist Mode grün?

• Wenn ein Kleidungsstück aus ökologisch produzierten Stoffen besteht,

• unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt.

• Leider gibt es noch keine gesetzlichen, einheitlichen Kriterien oder Siegel.

• Anhänger mit der Aufschrift „green line“ oder „made in green“ versprechen mehr, als sie halten.

• Nur das GOTS Siegel (Global Organic Textile Standart) garantiert ökologische und faire Bedingungen.

• Nachhaltig ist auch, im Secondhandshop Kleider zu kaufen oder aus Ausrangiertem Neues zu nähen.

Fragen Sie gezielt nach. Nur Druck von den Kunden bewegt Textilhändler dazu, grüne Mode in ihre Läden zu bringen. Grüne Boutiquen gibt es viele, vor allem in den Städten. Zu finden unter www.gruenemode.de

Das grünste Modestück ist immer noch das NICHT gekaufte!

Ein Hinweis zum Schluss: Der Hinweis „separat waschen“ deutet auf mangelnde Farbechtheit hin, kann zu Hautreizungen führen.

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Angemerkt: Grüne Mode - Schlussverkauf oder neue Kollektion

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