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Die Gaudi kann nach hinten losgehen - Vorsicht bei scharfen Privatfotos!

EAM |

Gerade ist Fasching - eine Zeit, in der es gerne etwas freizügiger hergeht als gewöhnlich. Aber Vorsicht, vor allem bei privaten Fotos im Netz, die Gaudi kann ganz schön nach hinten losgehen!

Der Fasching ist durch die Gewalt gegen Frauen in der Silvesternacht in Köln und wie wir nun wissen auch anderswo dieses Jahr ohnehin schon stärker vorbelastet. Dennoch sollten wir auch noch einen Extragedanken an unser Fotoverhalten verschwenden und da lieber noch einen Sicherheitsfilter einbauen.

Denn die Fotos sind schnell geschossen - mit dem Handy aus der Hüfte! Und dann werden sie eifrig versandt, das Kostüm sieht ja so scharf aus oder vielmehr die, die drinsteckt, und wie man nur mit einem Hauch von nichts an so viel Wirkung haben kann! Oder der berechtigte Besitzerstolz, dass der eigene Freund, die eigene Freundin einfach so superspitzenklasse ausschaut, besonders mit dem und dem an.

Noch größere Aufmerksamkeit ist mit kleinen Videos zu erzielen: Guck mal, wir in Aktion! Da haben wir es vielleicht lustig gehabt!

Im Moment gibt es viele tolle Fotos gutaussehender jüngerer und junggebliebener Menschen beiderlei Geschlechts, die sich durchaus sehen lassen können und auch wollen,

Die Kehrseite beim Kehraus: Die Bilder zünden, aber oft woanders als beabsichtigt. Speziell in den sozialen Netzwerken bleiben die Bilder nicht so privat, wie sie anfangs vielleicht mal waren. Eine Studie liefert allerdings alarmierende Ergebnisse: 88 Prozent aller erotischen und sexuell aufgeladenen Bilder und Filmchen, die Privatpersonen ins Netz stellen, landen früher oder später auf Pornoseiten!

Es sind sogenannte Parasiten-Webseiten, die automatisiert das Internet nach für ihr Publikum geeigneten Fotos und Videos untersuchen. Eine Menge Dienste bietet speziell freizügige Aufnahmen jüngerer Menschen an, aber auch reifere Menschen sind noch in Gefahr, zum Objekt der Begierden der Kunden dieser Unternehmen und somit zum unbezahlten Sexmodell zu werden. Die britische Internet Watch Federation untersuchte über einen Zeitraum von nur 4 Wochen über 12000 Aufnahmen und Filmchen und fand sie in entsprechend hoher Zahl - 88 Prozent! - auf pornografischen Seiten wieder. Dabei handelte es sich um privates Fotomaterial!

Das Portal "Wake up Internet" berichtet aktuell über diese STudie und vervollständigt die Gefahrenliste: Mit Bildsuchetools wie zum Beispiel auf Google jederzeit zugänglich kann ohne Weiteres die richtige Identität der Dargestellten herausgefunden werden. Die "Kunden" der Spezialdienste könnten also sogar relativ leicht in Ihr echtes, gar nicht mehr so privates Leben einzudringen versuchen! Und es könnte auch noch nach Jahren eine echte böse Überraschung sein, wenn Sie oder die damalige große Flamme immer noch von Verwandtschaft und Bekanntschaft, Leuten vom Sportverein oder Elternbeirat, gar nicht so netten Kollegen mit einstmals geilen Fotos in der Bildsuche gefunden werden können. Die Technik des "Taggens", wo der Mensch biometrisch vermessen wird und den Gesichtszügen im Nu der echte Name der leibhaftigen Person zugewiesen wird, nimmt in der Verwendung exponentiell zu und wir alle laufen damit in große Schwierigkeiten. Die momentane Gaudi kann also höchst unangenehme Spätfolgen haben, die über die Faschingszeit noch weit ins Leben hinausreichen.

Also lieber etwas zurückhalten - nicht bei der Gaudi, aber bei den Fotos!

Nachlesen können Sie unter

http://www.wakeupinternet.com/?page_id=180

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