100 Bücher im Gepäck - Wie geht das?
E-Book Reader (elektronisches / digitalisiertes Buch) sind gerade für Vielleser eine weitere spannende Möglichkeit, ihrer Leselust zu frönen. Sie sind klein, handlich und leicht, mit ihnen kann man locker Hunderte Bücher mit auf eine Reise nehmen. Die Handhabung bei dicken Büchern ist problemlos, sie können nicht in ihre Einzelteile zerfallen, es können keine Seiten geknickt oder eingerissen werden und auch Fettflecken sind nur auf dem Display zu sehen, und dieses kann gereinigt werden.
Dank neuer Technologien kann man sie nachts im Bett lesen oder tagsüber in der Sonne, ohne dass sich das Licht spiegelt, und manche haben sogar eine integrierte Beleuchtung, sodass man auch im Dunklen lesen kann. Wer gerne Bücher in Originalsprache liest, kann bei Bedarf auf das integrierte Wörterbuch zugreifen.
Man kann sich Notizen auf dem Reader machen, Kommentare schreiben und Lesezeichen verwenden, letzteres braucht man nicht unbedingt, da sich der Reader merkt, auf welcher Seite man zuletzt gelesen hat.
Ein weiterer Vorteil ist vor allem mit zunehmendem Alter, dass sich Schriftgröße, Ränder, Zeilenabstand, Farbmodus und Schriftart nach eigenem Belieben verstellen lassen. Einige bieten auch die Möglichkeit, sich den Text vorlesen zu lassen.
Die am meisten verbreiteten Hersteller in Deutschland sind Kindle (Amazon) Tolino, Kobo, PocketBook, Sony, TrekStor, Bookeen, Icarus, Onyx. Hierbei unterscheiden sich die Anbieter in diejenigen mit der Bindung an das System des Herstellers (z.B. Kindle von Amazon) und diejenigen ohne Anbindung. Beides hat Vor- und Nachteile und sollte vor der Anschaffung gründlich überlegt werden.
Keine Angst! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man nach wie vor auch gedruckte Bücher liest, aber unterwegs und bei dicken Schmökern ist das E-Book doch sehr viel praktischer.
Sabine Jörk, EAM-Vorsitzende
Bild: Tolino Vision front sleep, Stefan Weil, CC BY-SA 3.0

