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Weltläden - Fachgeschäfte des fairen Handels

AEH |

Erika Fuchs, ehemalige Schriftführerin des AEH-Förderkreises in Bayern, hilft seit einigen Monaten im Weltladen ihres Wohnortes.

Die ehrenamtliche Arbeit macht ihr sehr viel Freude und sie hofft, damit vielleicht einen winzig kleinen Beitrag für eine bessere, gerechtere Welt zu leisten. Hier stellt sie die Weltladenbewegung kurz vor:

In „normalen Läden“ gehen nur zwei bis fünf Prozent des Verkaufserlöses an die Produzenten, knapp 90 Prozent fließen in verschiedene Kassen der Industrieländer. Dagegen setzen sich die Weltläden für partnerschaftliche Beziehungen zu den Ländern der „Dritten“ Welt ein. Sie informieren über die Situation und die Wechselbeziehungen zu den Industrieländern. Sie verkaufen Produkte von ausgewählten Projekten zu fairen Preisen für die Erzeuger.

Die Weltladenbewegung ist unter dem Begriff „Aktion 3. Welt-Handel“ (A3WH) in den 1970er Jahren als Protestbewegung gegen die ungerechten Strukturen des Welthandels entstanden. Die Weltläden verstehen sich als Fachgeschäfte des fairen Handels. Die Bewegung des fairen Handels teilt die Vision einer Welt, in der sich Handelsstrukturen und -praktiken an Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und nachhaltiger Entwicklung orientieren, sodass alle Menschen durch ihre Arbeit einen angemessenen und würdigen Lebensunterhalt aufrechterhalten und ihr Potenzial voll entfalten können.

Definition des Fairen Handels

  1. Sozial- und Umweltverträglichkeit, d.h. Orientierung an einem respektvollen Umgang mit Mensch und Umwelt.
  2. Nachhaltigkeit: Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung und Vorbeugung der Landflucht durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte.
  3. Demokratische Strukturen: Mitbestimmung wird ermöglicht und ist erwünscht.
  4. Non-Profit-Orientierung: Gewinne werden sinnvoll genutzt durch direkte Unterstützung von Projekten in Südamerika, Indien, Afrika usw.
  5. Kontinuität: Langfristige Zusammenarbeit mit den jeweiligen Projektpartnern.
  6. Informations- und Bildungsarbeit: Förderung eines kritischen Verhaltens der Verbraucherinnen und Verbraucher.
  7. Öffentlichkeitsarbeit: Mit Aktionen zum europäischen Weltladentag, der Fairen Woche, über Schulprojekte und Schulunterricht leisten die Weltläden Bildungsarbeit an Schulen und außerschulischen Lernorten.

Das Sortiment in den Läden umfasst je nach Ladengröße Kaffee, Tee, Schokolade, Gewürze, Spielzeug, Kunstgewerbe, Schmuck und vieles mehr. Es entstehen fast keine Personalkosten, da die Mitarbeitenden meist ehrenamtlich tätig sind. So können die Gewinne zu fast 100 Prozent an die jeweiligen Projekte weitergeleitet werden.

Schauen Sie doch mal bei Ihrem nächsten Einkaufsbummel in einen Weltladen rein. Sie werden über das vielfältige geschmackvolle Sortiment überrascht sein!

 

 

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