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Pflanzliche Kost bei Übergewicht - Risiko für Folgeerkrankungen sinkt

AEH |

(aid) – Stark Übergewichtige leiden häufig unter chronischen Entzündungen. Das begünstigt wiederum die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Krebs. Eine überwiegend pflanzliche Ernährung kann solchen entzündlichen Prozessen entgegen wirken, hat eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) aufgedeckt.

Die Wissenschaftler hatten 29 Arbeiten der vergangenen sieben Jahrzehnte systematisch ausgewertet. Es waren insgesamt 2.700 Menschen im Alter von 28 bis 68 Jahren beteiligt, die zum größten Teil ein zu hohes Körpergewicht hatten. Bei einigen Studien wurden die Probanden willkürlich in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe A sollte sich überwiegend pflanzlich mit viel Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten ernähren. Es durften aber auch geringe Mengen Fleisch, Eier, Milchprodukte und Fisch auf dem Speiseplan stehen. Gruppe B richtete sich nach einer Kontrolldiät. Nach der Hälfte der Studiendauer wurden die Gruppen gewechselt. Vor und nach der „Behandlung“ untersuchten die Mediziner das Blut auf verschiedene Entzündungsmarker.

Körpereigenes Fett, vor allem im Bauchraum und an den inneren Organen, hat eine erhöhte Stoffwechselaktivität. Es setzt sogenannte Adipokine frei. Diese Signalmoleküle fördern zum Teil entzündliche Prozesse und erhöhen damit auch das Risiko für Folgeerkrankungen. Die Auswertung der Daten hat gezeigt, dass eine pflanzenbetonte Kost bei Übergewicht das Entzündungsprofil deutlich verbessern kann. Im Vergleich zur Kontrolldiät sanken die Werte des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP) um durchschnittlich 0,55 mg/l und die Werte für Interleukin-6 um 0,25 ng/l.

Noch gibt es für diesen positiven Einfluss keine abgesicherte Erklärung. Der Effekt ist aber höchstwahrscheinlich nicht auf einzelne Lebensmittel oder Nährstoffe, sondern auf das komplexe Ernährungsmuster zurückzuführen. Auch eine durch die pflanzliche Kost bedingte Gewichtsabnahme kann Entzündungsprozesse im Körper herunterfahren.

Heike Kreutz, www.aid.de

Q.: Artikel des Agrarinformationsdienstes aid -Newsletter

Bild: DEF

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© Bettina Marquis

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