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Jugend trifft Senioren im Mehrgenerationen-Garten des DEF

Wieder hatte die Vorsitzende Heike Gröner im Rahmen der Seniorenwochen unter dem Motto „Jugend trifft Senioren“ zum Tag der Offenen Tür geladen. Bereits vor der offiziellen Eröffnung waren so gut wie alle Plätze belegt, sodass weitere Sitzgelegenheiten und Tische aufgestellt werden mussten. Und wieder waren viele Freunde des Frauenbundes gekommen, unter ihnen Dekan Oliver Bruckmann, Jürgen Montag, Stadtrat und Referent für Soziales, Jugend, Sport und Schulen, und Detlev Ziga aus Würzburg, in der Regierung Unterfranken für Flüchtlingsberatung, Aussiedlerarbeit und Integration zuständig. Natürlich gab es wieder Kuchen und Kulinarisches, Spezialitäten aus Griechenland, von einem griechischrussischen Ehepaar kreiert. Schweinfurts stellvertretende Bürgermeisterin Sorya Lippert stellte anerkennend fest, dass hier ursprünglich vorrangig nur an die Deutschen aus Russland gedacht worden sei, dass aber heute Besucherinnen und Besucher aus vieler Herren Länder, etwa aus der Ukraine und Afghanistan, gerne zusammen feiern. Das sei natürlich Frau Gröners Verdienst, das heißt ihrem Enthusiasmus und Fleiß geschuldet. Viel Beifall erhielten die Beiträge des Schweinfurter Kinderchors und des Chors „Harmonie“, beide unter Leitung von Olga Baluyev, inzwischen auch Vorsitzende des Integrationsbeirates der Stadt. Mit ansprechenden Volkstänzen begeisterte die Jugendgruppe „TeamSpirit“, die bereits eine Nachfolge-Neugründung geschaffen hat: „Generation-Grün“, und natürlich die schmissige, für Mitsing- und Schunkelstimmung sorgende Seniorenband. Ohrwürmer wie „Tulpen aus Amsterdam“ und „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ trafen den Geschmack des reichlich Beifall spendenden Publikums. Es fehlten an diesem Nachmittag aber auch ernste Worte nicht: Bürgermeisterin Lippert ging in ihrem Gruß auf die Asyl- und Integrationsproblematik ein, die für die Stadt ab Juni angesichts der Erstaufnahme- Einrichtung in den ehemaligen Ledward Barracks virulent werden dürfte. Sie appellierte an die dafür notwendige Toleranz. Es würden viele freiwillige Helferinnen und Helfer benötigt, um ein reibungsloses Miteinander zu ermöglichen. Nach vielen Gesprächen, erfüllt von neuen Eindrücken, verließ man nach kurzweiligen zwei Stunden heiter gestimmt den Garten. (Foto siehe Heft Rückseite)
Aus der Praxis: Jugend trifft Senioren im Mehrgenerationen-Garten
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