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Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

DEF |

Als Inge Gehlert, Verwaltungsratsvorsitzende des DEF-Landesverbandes, am 27. Januar 2022 auf dem Weg in die Aschaffenburger Innenstadt war, fielen ihr weiße Tulpen auf, die vor einigen Häusern lagen. Sie trat näher und sah die Stolpersteine, die dort verlegt sind, um an die Vertreibung der Juden in Aschaffenburg zu erinnern.

Dazu ein Zettel, der auf den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus hinwies. Diese Geste machte nicht nur sie aufmerksam. Es ist daher zu hoffen, dass noch mehr Menschen dann nähergetreten sind und vielleicht auch einmal nachforschen, was waren das für Menschen, was ist mit ihnen geschehen? Und warum?  Gerade jetzt in der Corona Zeit, wo einige Querdenker sich anmaßen, einen Judenstern zu tragen und zu behaupten, die Impfpflicht käme einer Verfolgung gleich.  

Der Holocaust, die Verfolgung Andersdenkender im Nationalsozialismus, zeigte eine abgrundtiefe Menschenverachtung. Das hat der historische Spielfilm über die Wannseekonferenz, die am 20. Januar 1942 stattfand, noch einmal deutlich gemacht -  abzurufen in der ZDF-Mediathek unter https://www.zdf.de/filme/die-wannseekonferenz/die-wannseekonferenz-104.html ) Hier wurde bürokratisch über das Leben von 11 Millionen Menschen verhandelt, ohne Empathie, nur die Arbeitskraft war vielleicht ein Kriterium, um etwas länger am Leben zu bleiben. 

Inge Gehlert ermahnt daher anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus: „An diese Zeit zu erinnern, damit wir uns klarmachen, was ideologische Verblendungen anrichten können, und dem deutlich entgegenzutreten, das ist die Aufgabe eines jeden von uns. Geben wir dem Rechtsnationalismus keine Chance in unserem Land, in Europa!“

 

 

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© Foto: privat
(Bild: Stolpersteine in Dinkelsbühl)

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