Fluchterfahrungen von Frauen

Die Evangelisch–Lutherische Kirche in Bayern schreibt zum sechsten Mal den Argula-von-Grumbach-Preis aus diesmal zum Thema: „Fluchterfahrungen von Frauen“. Schirmherrin ist Ursula Ott, Buchautorin und Chefredakteurin der Zeitschrift Chrismon.

Die Beiratsvorsitzende der Argula-von-Grumbach-Stiftung, Dr. Johanna Beyer, erinnerte bei der Bekanntgabe des Themas daran, dass die Frauengleichstellungsarbeit in der bayerischen Landeskirche sich immer wieder mit diesem Problem beschäftigt hatte, z.B. mit Aktivitäten des Arbeitsbereichs Frauen in der Kirche 1993 und 1994 für „vergewaltigte Frauen in Bosnien“  und die Unterstützung des Hilfsprojekts BISER, sowie 1997 mit den Landessynodaleingaben zur „Anerkennung geschlechtsspezifischer Fluchtgründe“ und zur „Ächtung genitaler Verstümmelung von Frauen“.  Aber auch der Evangelische Frauenbund in Schweinfurt beschäftigt sich immer wieder, wie z.B.  2016-2017 im Projekt „Herberge schaffen für geflüchtete Frauen“ in seiner Arbeit mit Fluchterfahrungen von Frauen.

Eingereicht werden können Beiträge in zwei Kategorien: Texte in Form von Aufsätzen, Erzählungen, wissenschaftlichen Studien oder digitale Formate wie Podcasts oder Videos.

Besonders zur Teilnahme eingeladen sind junge Erwachsene in Schulen, Universitäten und Ausbildungseinrichtungen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 5000 €. Der Einsendeschluss ist in gut einem Jahr, am 6. Januar 2023. Weitere Informationen zum Preis und zu den Teilnahmebedingungen finden Sie unter https://landeskirche.bayern-evangelisch.de/argula-von-grumbach-preis-2022-ausschreibung.php