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Ausstellung Starke Frauen: Drei Frauen aus Ansbach

Ortsverband: Ansbach |

Emilie Goppelt, Waltraud Bauereisen, Emmi Reif - Schwester Emmi,

Emilie Goppelt, Mitglied des DEF Ansbach, Langjährige Mitarbeiterin in der Fundgrube, Stadtsiegel-Trägerin

Über vier Jahrzehnte von den 50er Jahren an engagierte sich Emilie Goppelt ehrenamtlich in der Fundgrube, baute sie mit auf, eine Teamarbeiterin mit Charme, mit einer ganz besonderen Ausstrahlung.

An der Kasse, die sie betreute, kam niemand vorbei, ohne ein freundliches Lächeln, eine freundliche Geste erhalten zu haben. Eine wertgeschätzte Grande Madame! 1992 wurde Frau Goppelt mit dem Stadtsiegel Ansbach für herausragende Dienste geehrt. In der Laudatio hieß es:

„Die Stadt Ansbach verleiht an Personen, die sich über den allgemeinen Rahmen der Pflichten der Stadt Ansbach zum Wohle der Allgemeinheit verdient gemacht haben, das Ansbacher Stadtsiegel von 1532.“


Waltraud Bauereisen, Mitglied des DEF Ansbach, Langjährige Mitarbeiterin in der Fundgrube, Stadtsiegel-Trägerin

Waltraud Bauereisen war dem Frauenbund 36 Jahre ver­bunden (1983 – 2019), integriert als Leiterin der Fundgrube und als Beisitzerin des Vorstandes.

Auch sie freute sich über die Auszeichnungen – Stadtsiegel durch die Stadt Ansbach 2006 und die Urkunde des Landesverbandes über langjährige Mitgliedschaft. Und auch über das Vertrauen, das ihr der Ortsverband durch die Übertragung der Leitung der Fundgrube entgegenbrachte.

Waltraud Bauereisen war eine geschätzte Persönlichkeit. Ihr verbindliches, ausgleichen­des, freundliches, hilfsbereites, korrektes, kommunikatives Auftreten brachte ihr großes Ansehen bei den Mitarbeitenden, bei der Kundschaft, bei den Mitgliedern des Ortsver­bands ein. Eine geschätzte verantwortungsbewusste Leiterin der Fundgrube!


Emmi Reif - Schwester Emmi, Mitglied des DEF Ansbach, Langjährige Mitarbeiterin in der Fundgrube, Stadtsiegel-Trägerin

Emmi Reif war diakonische Schwester der Diakonie Neuendettelsau, Intensivschwester im Klinikum ANregiomed – und hochmotiviert im ehrenamtlichen Engagement beim DEF, eine bodenständige Altmühltälerin. Sie selbst sagte von sich, der Einsatz beim Frauenbund sei ihr Lebenselixier!

Emmi Reif war von 1972 über vier Jahrzehnte unermüdlich im Einsatz der Fundgrube. Sie warb in ihrem beruflichen Umfeld, in der Schwesternschaft, in ihrem Heimatort für den Frauenbund. Wo sie war, war auch Fundgrube! Sie kannte ihre Kundinnen, wusste wo der Schuh drückt und stand neben dem Verkauf mit Rat und Tat zur Seite. Sie hatte ein besonderes Gespür für Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, für Geselligkeit, Humor, für Zusammenhalt im Team. Durch ihre warme, herzliche, tatkräftige, aufmerksame, bodenständige Art gewann sie das Vertrauen von Spender*innen und Kund*innen. Sie war eine tüchtige Geschäftsfrau, der daran lag, dass „Gelder“ flossen. 500 DM wöchentlich!

Die Anerkennung durch das Stadtsiegel und die Urkunde über die lange Zugehörigkeit zum DEF waren ihr sehr wichtig.


Drei Frauen, die die Fundgrube von Anbeginn bis heute prägten, denen die Fund­grubenarbeit und alles Engagement des DEF eine Herzensangelegenheit waren.

„Fundgrube“, unter diesem Namen ist – heute würden wir sagen Sozialkaufhaus mit „Basaratmosphäre“ – ein bescheidener Laden des Ortsverbandes Ansbach weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Zu dieser Bekanntheit trugen die genannten drei Frauen bei, die wöchentlich, monatlich über Jahre hinweg für den Frauenbund arbei­teten. Könnten wir die Stunden der Einsätze zählen – jährlich bis zu 2.500 Stunden!

„Begonnen hat alles mit zwei Wintermänteln in der Nachkriegszeit“, so berichtet ein Mitglied des Verbandes. Aus diesen gespendeten Mänteln entstand dank tatkräftiger Frauen die Fundgrube, wie sie sich heute darstellt. Dank tatkräftiger Frauen wie Frau Goppelt, sie war von Anbeginn dabei, später Frau Reif und dann Frau Bauereisen. Ziel ist und war es, Kleidung, Gardinen, Haushaltswaren, Bücher usw., die gespendet wer­den, zu günstigen Bedingungen an bedürftige Menschen weiterzugeben, an Einheimische, Flüchtlinge, Heimatvertriebene, später an Gastarbeiterfamilien und heute an Asylsuchende – eben an von Not betroffene Menschen.

Verantwortung für sich und andere  -  wird hier hautnah gelebt.

Johanna Stöckel

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