Der Zauberberg von Thomas Mann

„Früher war selbst die Zukunft besser.“

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“

„Ich wünsche Ihnen ewige Gesundheit und einen guten Hausarzt.“

„Gar nicht krank ist auch nicht gesund.“

Mit diesen humorvollen Aussagen von Karl Valentin begrüßte die Ortsverbandsvorsitzende Johanna Stöckel Mitglieder und Gäste des Deutschen Evangelischen Frauenbundes am Valentinstag in Ansbach. Passend dazu waren die Tische liebevoll mit Rosen geschmückt.

Dr. Gabriele Kucher, 2. Vorsitzende und Referentin an diesem Tag, führte die Anwesenden in den Roman „Der Zauberberg“ ein. Anhand von Realien, die reihum gezeigt wurden und die die Teilnehmerinnen auch bewundern konnten, wurde an die Zeit des Entstehens des Romans, Anfang des 20. Jahrhunderts, erinnert: Das Buch aus dem Jahr 1958 mit der Titelschrift des Jugendstils, dem „Blauen Heinrich“, den Riechfläschchen, dem Spitzentaschentuch usw. Die Referentin veranschaulichte auch, wie sich die gehobene Gesellschaft in Davos in den Sanatorien mitten in der wunderbaren Bergwelt begegnete, wie therapiert wurde und wie man anreiste.

Am Ende waren sich die Anwesenden einig, dass dieser Roman, der das vorige Jahrhundert bis in die Kriegsführung aufzeigt und die Erfindungen, die Mode, aber auch die Reisemöglichkeiten schildert, immer wieder lesenswert ist. Und es wurde verständlich, warum Thomas Mann ein Literaturpreisträger ist, dennseine Romane sind in einer wunderbaren Sprache geschrieben.

„Danke für den wunderbaren, kurzweiligen Vortrag“, so Johanna Stöckel am Ende der Veranstaltung.

Bild: Thomas Mann-Statue in Gmund, Quelle Pixabay.com