Die Sternschnuppen der Adventszeit

Gedanken kreisen, gehen auf Reisen, fallen wie Sternschnuppen

Mitten im Advent beginnt der frisch gefallene Schnee, der die Landschaft verzaubert, wieder zu tauen. Es ist viel Schnee. Für die Obdachlosen, die Hungernden und alle, die aus dem Gleichgewicht ihrer Verhältnisse geworfen sind, beginnt eine schwere Zeit. Um sie kreisen die Hilfsgedanken der unterschiedlichsten Organisationen weltlicher und kirchlicher Art. Dazu gehört auch die vom Ortsverband des DEF in Rothenburg ideell und finanziell unterstützte „Tafel", die allen mit Hilfspaketen und -angeboten unter die Arme greift, die es nötig haben ohne Ansehen der Person und Religion.

Wunderbar und erhebend sind die kleinen Rückmeldungen der Beschenkten, wenn sie von den leuchtenden Augen der Kinder daheim erzählen über die zusätzlich erhaltene Schokolade.. Kekse oder Südfrüchte, die Nüsse oder die Extraportion an Fleisch, die sie zum Sonntag geboten bekamen dank der Beigabe von Extragutscheinen, welche die Mutter beim Metzger einlösen konnte.

Das sind die Sternschnuppen der Adventszeit, die über den dunklen Himmel während der Corona-Pandemie huschen. Diese Gedanken löst der dem diesjährigen Weihnachtsbrief des DEF beigelegte Geschenk-Stern aus, der hörbar und vielklingend singt und jauchzt, um in unsere traurige und stille Adventszeit Musik zu tragen. Ein Stern aus feinstem Gesangsbuch- Papier gefaltet, der jubiliert und Musik an alle verströmt, die in der Adventszeit genau hinhören.

Agnes Heinitz