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„Dem Leben mehr Tage geben und den Tagen mehr Leben"

DEF || Inge Gehlert

Hospiz- und Palliativversorgung

Die Würde des Menschen ist unantastbar. So steht es in unserem Grundgesetz. Diese Würde auch im Sterben zu gewähren, dazu sieht sich die Hospiz- und Palliativversorgung verpflichtet.

Die Landesfrauenkonferenz des VdK hat sich daher imSeptember auf ihrer Tagung mit dem neuen Hospiz- und Palliativversorgungsgesetz beschäftigt, das Ende 2015 verabschiedet wurde. In neun Punkten haben sie dazu Stellung genommen,denn obwohl in dem Gesetz ein Rechtsanspruch auf Palliativversorgung bekräftigt wird und pflegerischeMaßnahmen zur Sterbebegleitung eingefordert werden, sieht die Realität, gerade auch in Bayern, anders aus.

Ohne den Einsatz von vielen geschulten ehrenamtlichen Hospizhelfern wäre eine einigermaßen weiträumige Versorgung von Sterbenden nicht möglich. Auch ist eine Vollfinanzierung der Leistungen bisher nicht vorgesehen. Die Hospiz- und Palliativversorgung ist daher zu einem Teil auf Spenden angewiesen.

Augenblicklich wirbt die Palliativstiftung mit dem Motto „Dem Leben mehr Tage geben und den Tagen mehr Leben“. Und das ist es doch, was wir alle uns gerade am Lebensende wünschen: menschliche Zuwendung, Eingehen auf unsere Wünsche und Bedürfnisse und bestmögliche medizinische Versorgung, Pflege und Betreuung.

Der Leitsatz der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen lautet: “Ein Sterben in Würde hängt wesentlich von den Rahmenbedingungen ab, unter denen die Menschen miteinander leben. ... Dem Sterben als Teil des Lebens ist gebührende Aufmerksamkeit zu schenken“.

Die Ausgestaltung des Gesetzes wird von den Beteiligten und Leistungsträgern im Gesundheitswesen vorgenommen und soll damit zu einer Verbesserung der Versorgung führen. Dies darf aber nicht zulasten bereits bestehender gut funktionierender regionaler Strukturen gehen.

Diese Anliegen der Hospiz- und Palliativbewegung wollen wir als DEF gerne unterstützen.

Inge Gehlert, Landesvorsitzende

 

Die erwähnte Resolution finden Sie zum Download unter

www.vdk.de/bayern/pages/frauen/16572/

 

Bild: Günter Havlena, pixelio.de

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