DEF bei den Freien Wählern im Bayerischen Landtag

Die Landesvorsitzende des DEF Inge Gehlert, Bundesvorsitzende Dietlinde Kunad sowie Katharina Geiger als Geschäftsführerin des Verbands folgten der Einladung der frauenpolitischen Sprecherin der Freien Wähler Eva Gottstein im Bayerischen Landtag zum Gespräch. Auch Landtagsvizepräsident Peter Meyer als kirchenpolitischer Sprecher der Fraktion nahm daran teil.

Der DEF stellte seine Arbeit als unabhängiger evangelischer Frauenverband in Kirche und Gesellschaft vor. Nicht nur setzt er sich im Sinne christlicher Nächstenliebe in zahlreichen Projekten für die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft ein, sondern nimmt auch durch seine Gremien- und Lobbyarbeit im vorparlamentarischen Raum Einfluss.  Diese Vernetzungen in Kirche, Poliik und Gesellschaft sind wichtig, um den Anliegen des Verbandes besser Gehör zu verschaffen. Dazu gehört alles rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen, aktuell die Debatte um gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Aber nicht nur Equal Pay ist Thema, sondern vor allem auch Fair Pay - da die meiste Sorgearbeit von Frauen geleistet wird und eben nicht fair bezahlt wird. Der DEF setzt sich besonders für die Belange von Frauen und älteren Menschen ein und ist ein Verband der evangelischen Erwachsenenbildung. In den beiden Arbeitsgemeinschaften evangelischer Haushaltsführungskräfte AEH und für Medien EAM geht es um Fachkompetenz und Bildung in Hauswirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Medien und Datenschutz. Das sehr erfolgreiche Dreisäulenmodell des DEF aus Sozialem und Diakonie, der Bildung und dem gesellschaftlichen und frauenpolitischen Engagement erläuterte Geschäftsführerin Katharina Geiger.

Berührungspunkte bei DEF und Freien Wählern ergeben sich bei der Förderung von Alltagskompetenzen, im Allgemeinen oder bei Frauen und Seniorinnen oder hier speziell bei Schülerinnen und Schülern, wie auch bei der Unterstützung des Wunsches nach mehr Frauen auf den Wahllisten und in den Parlamenten. Denn auch die FW-Fraktion unterstützt wie der DEF die Forderung nach Parité. Zu diesen und anderen wichtigen frauenpolitischen Themen will man miteinander im Gespräch bleiben.

Bild: FW Fraktion, Büro Gottstein