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Das 2000-jährige Worms - Studienfahrt des DEF Aschaffenburg

Ortsverband: Aschaffenburg |

Worms interessierte uns: Luther und die Reformation, der romanische Dom St. Peter, das Lutherdenkmal, das Leben  der jüdischen Gemeinde in der Stadt.

Deshalb reisten Mitglieder des OV Aschaffenburg am 8. September mit „Reisen ohne Grenzen“ in Richtung Rheinland-Pfalz.

Worms empfing uns mit Kaiserwetter und der Stadtführerin Karin Kissel, die uns ganztägig „zu Fuß durch zwei Jahrtausende“ begleitete, was aber wegen der örtlichen Gegebenheiten auch für „Fußmüde“ gut zu schaffen war.

Zunächst besichtigten wir den Dom St. Peter, erbaut von Bischof Burchard im 12. Jahrhundert. Im Innern des Domes beeindruckte der barocke Hochaltar von Balthasar Neumann und in der Gruft die Grablege von 5 Generationen salischer Herzöge.

An Martin Luther und den Reichstag in Worms (1521) erinnert im nahen Park (früher Bischofssitz) eine Gedenktafel. Sein Bekenntnis: „Wenn er nicht durch die Heilige Schrift, auf die allein er sich beziehe, widerlegt werden könne, dann wolle und könne er nicht widerrufen!“ Die weitreichenden Folgen dieses Lutherschen Bekenntnisses wirken noch heute. Deshalb besitzt Worms  das größte Lutherdenkmal der Welt. Neben Luther sind mehrere seiner Wegbegleiter, Anhänger und Gönner dargestellt. Ein sehenswertes Denkmal der Reformation!

Besonders beeindruckt hat uns die jüdische Geschichte von Worms, die mit dem Besuch des ältesten jüdischen Friedhofs in Europa transparent wurde. 2500 Gräber legen davon Zeugnis ab. Der älteste Stein stammt von 1058, dessen bereits verwitterte Inschrift durch moderne Technik jüngst entschlüsselt werden konnte.

Erholung und Stärkung genossen wir bei Hagenbräu am Rheinufer nahe dem Hagendenkmal. Den sagenumwobenen Nibelungenschatz konnten wir leider nicht bergen, denn der Bus beförderte uns weiter nach Schloß Herrnsheim, wo eine Führung durch den Schloßpark vorgesehen war. In den Jahren 1758-1793 von Ludwig Sckell nach englischem Vorbild, wie auch den Schloßpark in Schwetzingen, den Englischen Garten in München und den Schönbusch in Aschaffenburg, angelegt. Wir wanderten am Schillerturm, am See, lauschigen Pavillons und mehreren Skulpturen vorbei. Nach der Stärkung in der Orangerie ging ein erlebnisreicher Studientag abends in Aschaffenburg zu Ende. 

Wir können diese Reise nur weiterempfehlen.

 

Barbara Jacob

Vorsitzende DEF-OV Aschaffenburg

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