Buchvorstellung:Die Launenhaftigkeit der Liebe
Buch von Hannah Rothschild
Buchvorstellung - Hannah Rothschild - Die Launenhaftigkeit der Liebe
Ja, es handelt sich bei der Autorin tatsächlich um ein Mitglied der legendären Bankiersfamilie
Rothschild und sie kennt sich in der Kunstszene bestens aus. Als erste Frau steht sie dem Board
der National Gallery in London vor. Nun hat sie ein spannendes Buch über ein fiktives Bild mit dem Namen „Die Launenhaftigkeit der Liebe“ des berühmten Rokokomalers Jean Antoine Watteau geschrieben und genau so heißt auch ihr Roman. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Annie, die von ihrem langjährigen Lebensgefährten verlassen wurde und nun in London als Köchin einen Neuanfang wagt. Sie entdeckt in einem Trödelladen ein kleines, altes Gemälde, das sich als verschollenes Meisterwerk entpuppen sollte. Für ein paar Pfund kauft sie es und hofft, dass es ihrem neuen Freund gefällt, dem sie es zum Geburtstag schenken will. Doch das Fest fällt aus, und enttäuscht lässt Annie das Bild unbeachtet in einer Plastiktüte liegen. Lieber widmet sie sich mit Begeisterung der Inszenierung themenbezogener Diners für die illustren Gäste ihres Arbeitgebers. Doch mit Unterstützung eines sympathischen jungen Museumsführers entschließt sich Annie endlich, Erkundigungen über das Gemälde einzuziehen, und vieles kommt in Bewegung. Ab jetzt mischt sich ein bunter Reigen an Personen ein, welche an dem Bild reges, ja geradezu mörderisches Interesse bekunden. Damit entfaltet sich eine wunderbare Gesellschaftskomödie um die Kunstszene und deren Kunden. Mit viel Esprit beschreibt die Autorin auch die Vorgeschichte des Gemäldes, denn es ging im Laufe der Jahrhunderte auch durch die Hände von Königen und Päpsten. In den 1940er Jahren verschwand es aus dem Wohnzimmer einer jüdischen Familie in Berlin. Und nun, im London der Gegenwart, weckt es gefährliche Begehrlichkeiten
…
So ist „Die Launenhaftigkeit der Liebe“ nicht nur ein kundiger Krimi, sondern auch ein vergnüglicher Gesellschaftsroman, der uns ganz nebenbei viele Facetten der Kunstszene aufzeigt und obendrein bestens unterhält.
Deutsche Verlagsanstalt, 978-3-421-04713-7, 21,99 €
Marianne Jauernig-Revier, Schweinfurt
Rothschild und sie kennt sich in der Kunstszene bestens aus. Als erste Frau steht sie dem Board
der National Gallery in London vor. Nun hat sie ein spannendes Buch über ein fiktives Bild mit dem Namen „Die Launenhaftigkeit der Liebe“ des berühmten Rokokomalers Jean Antoine Watteau geschrieben und genau so heißt auch ihr Roman. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Annie, die von ihrem langjährigen Lebensgefährten verlassen wurde und nun in London als Köchin einen Neuanfang wagt. Sie entdeckt in einem Trödelladen ein kleines, altes Gemälde, das sich als verschollenes Meisterwerk entpuppen sollte. Für ein paar Pfund kauft sie es und hofft, dass es ihrem neuen Freund gefällt, dem sie es zum Geburtstag schenken will. Doch das Fest fällt aus, und enttäuscht lässt Annie das Bild unbeachtet in einer Plastiktüte liegen. Lieber widmet sie sich mit Begeisterung der Inszenierung themenbezogener Diners für die illustren Gäste ihres Arbeitgebers. Doch mit Unterstützung eines sympathischen jungen Museumsführers entschließt sich Annie endlich, Erkundigungen über das Gemälde einzuziehen, und vieles kommt in Bewegung. Ab jetzt mischt sich ein bunter Reigen an Personen ein, welche an dem Bild reges, ja geradezu mörderisches Interesse bekunden. Damit entfaltet sich eine wunderbare Gesellschaftskomödie um die Kunstszene und deren Kunden. Mit viel Esprit beschreibt die Autorin auch die Vorgeschichte des Gemäldes, denn es ging im Laufe der Jahrhunderte auch durch die Hände von Königen und Päpsten. In den 1940er Jahren verschwand es aus dem Wohnzimmer einer jüdischen Familie in Berlin. Und nun, im London der Gegenwart, weckt es gefährliche Begehrlichkeiten
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So ist „Die Launenhaftigkeit der Liebe“ nicht nur ein kundiger Krimi, sondern auch ein vergnüglicher Gesellschaftsroman, der uns ganz nebenbei viele Facetten der Kunstszene aufzeigt und obendrein bestens unterhält.
Deutsche Verlagsanstalt, 978-3-421-04713-7, 21,99 €
Marianne Jauernig-Revier, Schweinfurt
