Arbeit 4.0 – Einfluss der Digitalisierung auf Arbeitnehmerinnen
Die Digitalisierung ist vielleicht das Megathema unserer Tage!
Die Frage ist nicht, ob sie kommt oder nicht. Die Frage ist auch nicht, ob wir da mitmachen wollen oder nicht. Die simple Frage, vor der wir stehen ist: Wollen wir Getriebene des Wandels sein, oder wollen wir den Wandel mitgestalten? Für uns kann es nur eine Antwort geben. Wir wollen im Ordnungsrahmen der Sozialen Marktwirtschaft und mit Sensibilität für die Risiken die Chancen der Digitalisierung nutzen.
Was Digitalisierung für die Geschlechtergerechtigkeit bedeutet, ist noch nicht absehbar. Fest steht, es werden insbesondere auch Frauen von den Veränderungen betroffen sein.
Der Bayerische Landesfrauenrat fordert in seiner jüngsten Stellungnahme “Arbeit 4.0 – Einfluss der Digitalisierung auf Arbeitnehmerinnen“ vor allem:
- die offene gesellschaftliche (Werte-)Diskussion über Arbeit 4.0 zu verstärken;
- eine breit gefächerte Angebotspalette, Beratung, Qualifizierung usw. für Arbeitssuchende und Wiedereinsteigerinnen durch die Arbeitsagentur für Arbeit bereitzustellen;
- die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Weiter- und Umqualifizierung in die Verantwortung zu nehmen;
- eine gesetzliche Regelung zu schaffen, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen;
- freiwerdende personelle Kapazitäten nicht einzusparen, sondern in „Arbeit am Menschen“ bzw. in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen umzuwidmen;
- den Arbeitsschutz und die Arbeitnehmerrechte zu stärken sowie
- die sozialen Absicherungen anzupassen und weiterzuentwickeln.
