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"Alles bleibt anders"

Ortsverband: Rothenburg |

DEF-Rothenburg besucht das Sommer-Wandeltheater im Fränkischen Freilandtheater Bad Windsheim

Das Wetter meinte es mit den Besuchern des Freilandtheaters am 1. September gut. Die vierzig Besucherinnen des Deutschen Evangelischen Frauenbundes (DEF) wurden beim Wandeltheater im Freilandmuseum in zwei Gruppen aufgeteilt. Einlass war am hinteren Eingang des Museums zur Vorstellung der diesjährigen Sommerproduktion „Alles bleibt anders".

An acht Stationen spielten die Schauspieler des Freilandtheaters kleine Szenen, die aus dem aktuellen Leben gegriffen und von Autor und Regisseur Christian Laubert gemeinsam mit Rolf Kindler und Levent Özdil inszeniert waren.

Ob es sich um die Gaunerszene handelte, die im Wald einen Überfall auf eine Bank plante; um den Schockzustand der beiden Frauen, die nach einem selbst verursachten Autounfall mit einem Radfahrer in Panik gerieten; um die Reise eines deutschen Ehepaars nach Portugal; den Zwist zwischen Vater und Sohn um das imaginäre Stelldichein mit einer zukünftigen Schwiegertochter; oder die Auseinandersetzung zwischen einem Liebespärchen, das um die Klarheit in der Beziehung rang; die Zwiesprache einer Schwangeren mit dem noch nicht geborenen Kind oder die Auseinandersetzung zwischen Oma und Enkeln, immer war eine nachdenkliche Pointe das Ergebnis der Szenerie. Auf diese Weise entstand ein Panoptikum menschlicher Regungen, von Verlust, Versöhnung, Vertrauen und vom Verhalten der Menschen untereinander. Die dargebotene Livemusik am Ein- und Ausgang des Rundgangs auf zwei Gitarren lockerte das Geschehen auf.

Die bewegte Darstellung im Theater an den verschiedenen Schauplätzen hatte zur Folge, dass die Abwechslung zwischen Sitzen und Gehen bei den Besuchern ausgeglichen war und untereinander ein aktueller Gedankenaustausch beim Gehen stattfinden konnte. Pro Station je ein Stück, das jeweils die Aufmerksamkeit beim Gang durch das weitläufige Museumsgelände zur nächsten Station im Wandeltheater steigerte. Bei der Theatergruppe des Fränkischen Freilandmuseums handelt es sich ausschließlich um Laien, die ihre vorgespielten Rollen auf hohem Niveau präsentierten.

Vor Aufführungsbeginn war für das leibliche Wohl im Biergarten des Kommunbrauhauses auf dem Gelände des Freilandmuseums bestens gesorgt.

Die beim Eingang ausgegebenen bunten Taschenlampen fungierten gleichzeitig als Eintrittskarten während des Rundgangs. Sie wurden am Ausgang wieder zurückgegeben und in einen bereit gestellten Korb gelegt. 

Der Besuch dieser Veranstaltung war für die Mitglieder des DEF eine willkommene Abwechslung. 

Agnes Heinitz

 

Fotos: Andreas Riedel, Freilandtheater im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim

Zu 1: Nur heimlich dürfen zwei Mädchen in „Alles bleibt anders“ ihre Oma, eine ehemalige Anhängerin der Hamburger Hausbesetzer-Szene, besuchen.

Zu 2: Schockzustand der beiden Frauen, die nach einem selbst verursachten Autounfall  mit einem Radfahrer in Panik geraten.

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© Andreas Riedel FLT
© Andreas Riedel FLT

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