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Aktion Frühchenstricken

Großes Interesse fand die bundesweite Aktion „Stricken für Frühchen“ auch im Ortsverband Bayreuth. Einige Frauen übergaben nun im Klinikum Bayreuth die Früchte ihrer Arbeit: 100 Garnituren, bestehend aus Mützchen, Söckchen und Handschuhen, außerdem Einzelteile und gestrickte kleine Schuhe.

Bei 185 Frühchen im Jahr 2014 und ca. 35 Zwillingskindern werden die Stricksachen benötigt und von den Müttern gern angenommen. Für sie ist es gut, dass Menschen außerhalb der Klinik gedanklich mit ihnen verbunden sind.

Medizinische Probleme, auf die die Mütter keinen Einfluss haben, verursachen sehr überraschend eine Frühgeburt. Und doch haben viele Mütter Sorge, sie hätten sich nicht richtig in der Schwangerschaft verhalten. Schwester Ruth Himmelmann erklärte, Kinder in der 34. Woche mit einem Gewicht von 1300 g sind unterversorgt. Sie müssen auf die Welt geholt werden und da Gewicht aufbauen.

Es gibt auch Kinder, die 10 bis 12 Wochen auf der Intensivstation betreut werden. Da haben die Mütter die Möglichkeit, Tisch und Bett zu nutzen, um das Kind auch zu betreuen. Für die Entlassung ist das Gewicht kein Kriterium. Sie werden in der 37. bis 39. Woche entlassen, wenn alle Funktionen in Ordnung sind und es dem Kind gut geht.

Für die Nachsorge gibt es das Programm „Harlekin“. Es gehen Schwestern zu dem Kind und den Eltern nach Hause. Und der „Bunte Kreis“ kümmert sich ebenfalls um Frühchen-Familien. Der Besuch war lehrreich und fand in freundlicher Atmosphäre statt. Er beflügelte die Strickerinnen zur weiteren Mitarbeit in der Aktion „Stricken für Frühchen“.

Ortsverband Bayreuth: Aktion Frühchenstricken
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