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Wasser – das Elixier für den Körper

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Wussten Sie, dass mehr als die Hälfte unseres Körpers aus Wasser besteht? Diese große Menge verrät uns, wie wichtig Wasser für uns ist.

Je nach Alter und Geschlecht variiert der Anteil zwischen 50 und 80 Prozent. Die Zellen beanspruchen zwei Drittel des Körperwassers, der Rest befindet sich im Blutplasma, der Lymphe und zwischen den Zell­wänden. Wasser verteilt sich im ganzen Körper; so bestehen unser Blut zu rund 90 Prozent, die Nieren zu 80 Prozent, Herz und Muskeln zu 70 und die Knochen noch zu 20 Prozent aus Wasser. Die Funktion des Stoffwechsels ist nur mit Wasser möglich. Damit werden Nährstoffe im Körper verteilt und Abfallstoffe abtransportiert. Aber auch weitere Körperfunktionen, wie die Wärmeregulierung, die Verdauung und das Herz-Kreislauf-System, sind vom Wasser abhängig. Wasserverluste zwischen zwei und drei Litern, verur­sacht durch Schwitzen, Atmen und Urinausscheidung, müssen täglich durch Trinken ausgeglichen werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung be­trägt die nötige Flüssigkeitszufuhr für Erwachsene rund 1,5 Liter täglich.

Wichtig ist aber nicht nur, dass man trinkt, sondern auch, was man trinkt. Trinken Sie deshalb mit Bedacht! In vielen Getränken stecken nämlich zwei Faktoren, die oft unterschätzt werden: Zucker und Alkohol – versteckte Kalorien, die gefährlich werden können. Kaffee und Tee sind auch nicht für jeder­mann verträglich. Anders ist es mit Mineral-, Heil- und Leitungswasser.

Leitungswasser ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland und kann bedenkenlos getrunken werden. Leitungswasser ist kostengünsti­ger, verursacht keinen Müll und enthält oft mehr Mineralstoffe und weniger Keime als Mineralwasser. Viele Menschen klagen zudem oft über den Kohlen­säuregehalt von Mineralwasser. Vorsicht ist geboten bei alten Wasserleitungen aus Blei und Kupfer. Bei möglichen Bedenken kann man Wasserproben beim örtlichen Wasserwerk kostengünstig untersuchen lassen.

Der Verbraucher hat die Wahl zwischen rund 350 Mineral- und etwa 65 Heilwässern aus deutschen Brunnen sowie mehreren Quell- und Tafelwässern. Dank der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) ist genau geregelt, welches Wasser sich wie nennen darf.

Natürliches Mineralwasser hat seinen Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen. Es muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Aufgrund seines Gehaltes an Mineralstoffen und Spurenelementen besitzt Mineralwasser ernährungs­physiologische Wirkungen. Im Rahmen einer amtlichen Anerkennung wird das Wasser in umfangreichen Verfahren in über 200 Einzeluntersuchungen überprüft. Es darf in seiner Beschaffenheit nicht verändert werden. Erlaubt sind lediglich der aus optischen und geschmacklichen Gründen notwendige Entzug von Eisen und Schwefel und der Entzug oder Zusatz von Kohlensäure.

Heilwasser stammt ebenso aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen und muss auch direkt an der Quelle abgefüllt werden. Aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung besitzt Heilwasser krankheitsheilende, -lindernde oder vor­beugende Wirkungen. Kalzium schützt vor Osteopo­rose, Fluorid vor Karies, Sulfat bringt die Verdauung in Schwung. Auch bei Sodbrennen und Harnsteinen hat sich Heilwasser bewährt. Heilwasser unterliegt der Zulassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Seine therapeutische Wirksamkeit ist nachgewiesen und amtlich bestätigt.

Quellwasser ist auch ein Wasser unterirdischer Her­kunft. Anders als natürliches Mineralwasser muss es weder Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten noch ernährungsphysiologische Wirkung nachweisen. Es bedarf auch keiner amtlichen Anerkennung. In seiner Zusammensetzung hat Quellwasser den für Trinkwasser vorgeschriebenen Kriterien zu genügen.

Tafelwasser ist kein Naturprodukt, sondern eine Mischung verschiedener Wasserarten und anderer Zutaten. Hinweise auf eine bestimmte geographische Herkunft und Angaben über die chemische Zusam­mensetzung sind nicht erlaubt, denn Tafelwasser kann an jedem beliebigen Ort hergestellt und abge­füllt werden. Um eine Verwechslung mit natürlichem Mineralwasser auszuschließen, dürfen Quell- und Tafelwässer in ihren Namen weder den Begriff „natürlich“ noch einen Brunnen- oder Quellennamen enthalten.

„In der Geschichte ist Wasser und vor allem sein Ursprung, die Quelle, immer Gegenstand von Ver­ehrung und Respekt gewesen. Die Erfindung des Wasserhahns und der Mineralwasserflasche hat uns vergessen lassen, dass Wasser, bevor es aus dem Hahn fließt oder in Flaschen verkauft wird, ein Geschenk der Natur ist.“

Vandana Shiva, indische Umweltschützerin, Bürgerrecht­lerin und Feministin. Sie erhielt 1993 den Alternativen Nobelpreis.

Lydia Klein, Lauben

Foto: Frau am Brunnen, Rainer Sturm, pixelio.de

 

 

 

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