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Mobil unterwegs - Neu(es) sehen und erleben

DEF |

Ein subjektiver Bericht einer betroffenen Teilnehmerin über das Bundesmedienseminar von Dietlinde Kunad (Schwerpunktbeauftragte Medienarbeit im DEF Bundesverband)

Es war die Zeit der Grippewelle, und so waren wir eine Gruppe von 22 Teilnehmerinnen, die sich am 11. März 2015 nach Nürnberg, der „Medienstadt der Reformation“, ins Caritas-Pirckheimer-Haus unweit des Hauptbahnhofs auf den Weg machten, einerseits mit vielfältiger Erfahrung in der (Print-)Medienrezension, wie Fernseh- und Kurzfilmbeurteilung, andererseits noch Neulinge im Umgang mit Smartphone, Tablet und E-Book-Reader.

QR-Codes waren den meisten von uns noch ein Buch mit sieben Siegeln, aber wir waren alle willig, uns zu informieren, erwarteten neugierig die Praxiserprobung und hatten teilweise bereits unsere internetfähigen eigenen Geräte mitgebracht.

Nach der Begrüßung durch die Bundesvorsitzende Inge Gehlert und der Hinführung zum Thema durch Dietlinde Kunad bekamen die Teilnehmerinnen, die von Hameln und Bielefeld über Aschaffenburg und Bayreuth bis aus Rothenburg und Puchheim kamen, die Gelegenheit, nicht nur sich selbst und ihre Medienarbeit in den bundesweiten Ortsverbänden vorzustellen, sondern auch Wünsche und Erwartungen an die Inhalte des Medienstudientages zu artikulieren.

Klaus Ploth, der Leiter der Evangelischen Medienzentrale Bayern (EMZ), und sein Mitarbeiter Claus Laabs erfragten als Einstieg in den Vortrag zur Bedeutung von Digitaler Kommunikation heute und in Zukunft, welche Medien denn bei uns zuhause ständig in Benutzung seien - und das Ergebnis entsprach dem bundesdeutschen statistischen Durchschnitt von Frauen unserer Altersgruppe: Radio, Fernsehen, Telefon haben wir alle in Betrieb, einen Computer besitzen die meisten Frauen (was nicht besagt, dass wir sein Potential auch entsprechend ausschöpfen), Handy ist vielfach vorhanden - wenn auch nur für „die Erreichbarkeit“, ein internetfähiges mobiles Gerät besitzen nur 30 Prozent. Um für uns Neues zu entdecken, deswegen waren wir ja da und so kamen schon viele detaillierte Fragen bei der Vorschau und Erläuterung des nachmittäglichen praktischen Teils.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das zu eifriger verbandlicher Kommunikation Raum bot, ging es in die Erprobungsphase zum gerade Gelernten in fünf Kleingruppen zu zwei unterschiedlichen Themenbereichen:

 

QR-Code Rallye und Globalcache

Die notwendigen Geräte wurden bereitgestellt, das Geheimnis der Entschlüsselung eines QR-Codes gelüftet und Hintergründe zum Globalcache, der gerade aktuell mit dem Nürnberger Umweltpreis ausgezeichnet worden war, erläutert. Die Mitarbeiterin und Ehrenamtliche der Evangelischen Jugend und des LoLa (Lorenzer Mission Eine-Welt-Laden) wurden vorgestellt und dann ging es los…

Nach knapp zwei Stunden oder schneller waren wir alle zum Kaffee/Tee und Kuchen wieder da, vergnügt und sehr viel „aufgeklärter“! Wir hatten QR-Codes an verborgenen Ecken und Abflussrohren geortet (nachdem auch die Technik manchmal hakte, haben wir sie „mit bloßem Auge“ gefunden und alle später auch wieder abgelöst und mitgenommen). Wir haben aus Bildern Filmtitel erraten und aus Filmtiteln Buchstaben zu einem Lösungswort zusammengesetzt, uns Gedanken gemacht zu den Folgen unserer Konsumgesellschaft, den Herstellungsbedingungen und der Umweltverträglichkeit von Massengütern und Kleidungsstücken und den Nahrungsspekulationen der Finanzmärkte.

Zur Information siehe unter mission-einewelt.de bildungsangebote/globalcache

Dabei kamen Fragen auf zur Erstellung von eigenen QR-Codes und den Möglichkeiten des generationenübergreifenden Einsatzes von neuen Medien bei unserer Arbeit vor Ort.

Die Stimmung war sehr gelockert, das Suchen und Finden an der frischen Luft machte Spaß und nicht nur ich fühlte mich wieder in meine Konfirmandenzeit zurückversetzt, zumal wir dann auch noch unser erworbenes Wissen „schwarz auf weiß“ nach Hause tragen durften, in Form von speziell für unseren Teilnehmerkreis erstellten Hintergrundinformationen.

Mein großer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EMZ in Nürnberg. Sie waren einfühlsame Spitze! Einziger Wermutstropfen: Die Melanchthon - Rallye hätten wir auch gerne noch gemacht, aber vielleicht gibt es ja ein „Dacapo“!!!

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v.li.: Teilnehmerinnen Gehlert, Budde u. Ketelhake

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