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Ich bin Malala

Ortsverband: Rothenburg |

Die Biographie der Vorkämpferin für die Bildung der Mädchen und Frauen

Singen und Lachen sind verboten, und für die Mädchen soll es auch der Schulbesuch sein. Weltweit führen Islamisten, wie auch die Taliban in Pakistan und Afghanistan, einen rücksichtslosen Kampf gegen die Entwicklung von Frauen und Mädchen.

Weltweit ist aber auch Bildung eines der wichtigsten Ziele im Kampf gegen die bittere Armut: Denn wer etwas lernen konnte und Bildung erhalten hat, ist eher in der Lage, sich und die eigene Familie aus der Armut zu befreien. Nicht umsonst gehört daher die Bildung zu den höchstrangigen Milleniwurdumsentwicklungs- bzw. Weltnachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Die junge pakistanische Frau kämpfte schon in ihrer Heimat für die Bildung. Von ihrer Familie unterstützt, trug sie dieses Engagement auch früh in die dafür aufgeschlossene britische Öffentlichkeit und hatte die Möglichkeit zu einem Bildungsblog bei der BBC. Malala Yousafzai wurde daher 2012 Opfer eines brutalen Anschlags, als ihr auf dem Schulweg von Taliban aus nächster Nähe in den Kopf geschossen wurde. Das Mädchen überlebte und ist seither weltweit die Identifikationsfigur Nummer Eins für den Kampf der Mädchen um die Bildung. Die Beherrschung der englischen Sprache mag ihr geholfen haben, dieses Anliegen überall auf der Welt öffentlichkeitswirksam vertreten zu können. Sie ist die internationale Botschafterin für das Recht aller Menschen, besonders aber der Frauen und Mädchen, auf Bildung.

Nach dem Anschlag auf sie fand sie in Großbritannien medizinische Hilfe und Betreuung und den Ort sicheren Aufwachsens, an dem sie ihre Bildung fortführen konnte. Aber sie legt Wert darauf, nicht als Migrantin, sondern an der Kleidung erkennbar als eine junge Frau aus Pakistan ihre weltweite Botschaft des Rechts auf Bildung zu verkünden. Dabei nutzt sie alle Medien und wird sicherlich auch von Vater, Familie und ihrem Heimatsender der BBC, der UNO und anderen betreut. Eine weltweit medial wirksame, die Medien nutzende Frau zu sein, ist nicht einfach ohne Hilfe und groß wäre die Gefahr, medial missbraucht zu werden. So ist sie es, die mit ihrem Stab einen sinnvollen Gebrauch von den Medien macht, um ihr Anliegen umso besser zu transportieren.

"Ich bin Malala", geschrieben mit Hilfe der auch als Autorin mitgenannten britischen Expertin für den Mittleren Osten Christina Lamb, ist ihre Biographie und Bekenntnisschrift zugleich. Die deutsche Ausgabe ist 2013 gebunden erschienen. 2014 wurde sie für ihr Engagement mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Malala Yousafzai ist eine Heldin, nicht nur für die Jugend, sondern mit Wirkung und Strahlkraft überall in der Welt. Wir dürfen gespannt sein, wohin sich diese junge Frau entwickelt. Sicher werden wir davon hören.

Der Literaturkreis des DEF in Rothenburg ob der Tauber beschäftigt sich am 29. Februar mit Malala Yousafzais spannender Biographie. Die Veranstaltung findet im Kaminzimmer im Gemeindezentrum Jakobsschule statt.

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