Gemeinsam Neues beginnen

Sich heute gemeinsam auf den Weg machen, um den Herausforderungen unserer Zeit mit vereinten Kräften begegnen zu können, dies Zeichen der Gemeinsamkeit haben der Katholikenrat der Region München und die Evangelisch-Lutherische Dekanatssynode München in einer gemeinsamen Tagung gegeben. Es war die erste gemeinsame Tagung dieser beiden höchsten Gremien der katholischen und evangelischen Christinnen und Christen in der Region München. Die beiden Einladenden, Stadtdekanin Barbara Kittelberger und Johanna Rumschöttel als Vorsitzende des regionalen Katholikenrates, wollten im Jahr des Reformationsjubiläums "ein starkes ökumenisches Signal" aussenden. Sie erklärten: "Wir brauchen einander, um den christlichen Glauben heute und morgen erfahrbar zu machen und in die Gesellschaft hinein zu wirken. Auf diesem Weg wird es uns auch gelingen, Neues zu beginnen."

Deshalb heißt das miteinander beschlossene Memorandum auch "500 Jahre Reformation. Wir brauchen einander - Gemeinsam Neues beginnen." Aus gemeinsamem Glauben und gemeinsamer Verantwortung heraus will man aus der Vergangenheit lernen und die Zukunft gestalten, etwa in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit, der Absage an Diskrimiminierung und Rasssmus sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, im caritativen und diakonischen Sorgen um die Menschen im Allgemeinen. Auch bestätigt der Einsatz für die Umwelt und die Nachhaltigkeit die Maxime "Global denken, lokal handeln". Und zum Wohl der Menschen, zu ihrer Besinnung und Erholung will man sich für den Schutz der Sonntage und Feiertage einsetzen.

Das Memorandum ist nachzulesen unter

http://www.muenchen-evangelisch.de/sites/www.muenchen-evangelisch.de/files/files/Aktuelles/memorandum_500_jahre_reformation_endg2.pdf