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Gemeinden fit für ältere BürgerInnen machen

DEF |

Wie machen sich Gemeinden fit für eine älter werdende Bevölkerung? Diese Frage stellte ein Beitrag des BR 2-Magazins "Notizbuch". Der demographische Wandel, wonach sich bei uns bis 2050 die Zahl der älteren Menschen über 60 verdoppeln wird, bringt für die Gemeinden und Landkreise viele Aufgaben.

Um Bedarfe zu ermitteln, aber auch Wünsche und Visionen älterer Mitbürger, sind die Kommunen zu Befragungen der SeniorInnen und zur Entwicklung eines "Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts" verpflichtet. Fast zwei Drittel aller Landkreise Bayerns haben diese Aufgabe schon erledigt. 

Die Anforderungen sind enorm. Wo die Infrastruktur nicht ausreicht, Wege zum Ärztehaus oder Krankenhaus oder auch zum Einkaufen viel zu weit sind, Öffentlicher Personennahverkehr nicht vorhanden ist oder ein Bus nur wenige Male am Tag fährt, wird es eher zu Wegzug kommen.Oder zum Dableiben mit dem Gefühl, abgehängt zu sein und nicht richtig zu zählen.

Aber was wird Seniorinnen und Senioren an Kultur und Bildung, an Gelegenheiten zum Mitmachen angeboten? Bleibt es bei Seniorennachmittagen mit Kaffee und Kuchen? Und wie werden die Gemeinden die an sie gestellten Aufgaben lösen können?

Die Sendung untersuchte dies am Beispiel Mindelheims. Auch dort setzt man stark auf ehrenamtliches Engagement für die älteren Mitbürger. Gezeigt wird beispeisweise - wie bei uns von der EAM praktiziert - Tablet- und Handykurse für Ältere. Dabei sind es meist die aktiven Seniorinnen und Senioren, die Älteren im Ehrenamt zur Verfügung stellen und die Kommunen für sie lebenswert machen. Auch dies ist eine Erfahrung, die der DEF aus vielen Ortsverbänden und Anschlussvereinen bestätigen kann.

Bei den Gemeinden ist dabei das ehrenamtliche Engagement auch insbesondere deswegen geschätzt, weil sie Angebote durch professionelle Kräfte nicht bezahlen könnten und insbesondere vor Anstellungen zurückschrecken.

Der Beitrag geht auch auf die Best-Practise-Beispiele in einer Datenbank der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf ein. Zitiert wird die amerikanische Gerontologin Norah Keating aus Alberta, die feststellt, dass es bei den Beispielen der WHO auch viele altersfreundliche Projekte aus den armen Regionen der Erde gibt. Es liegt also gewiss nicht am Geld allein.

Nachlesen können Sie den Beitrag unter

http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/demographischer-wandel-gemeinden-100.html

Dort finden Sie auch den Hinweis zum WHO-Programm "age friendly in practise" (englisch)

 

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