Floß: Wenn Sie mal nach Prien kommen, gehen Sie in das kleine Café
Der Evangelische Frauenbund lud am Faschingsdienstag ein zu einer Reise in die Welt des Kaffees. Markus Behr von der Kaffeerösterei montebera aus Prien am Chiemsee erwies sich als kompetenter Reiseleiter. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Kaffeegenusses zeigte er die heutigen Anbaugebiete rund um den Äquator auf. Industrielle Vermarktung und das Handeln an der Börse lassen den Kleinbauern keine Chance auf dem Weltmarkt. Leider ist auch beim Anbau von Kaffee ein großer Einsatz von Herbiziden zu beklagen.
Die Kaffeerösterei montebera verarbeitet nur erlesene Rohbohnen, bezogen im direkten Handel. Handsortiert und sortenrein geröstet, entfaltet sich beim Rösten in der eigenen Rösterei ein unvergleichlicher, wohlbekömmlicher Kaffeegenuss. Diese Aromenvielfalt erlebten die Gäste natürlich durch einen frisch aufgebrühten Kaffee. Bei Faschingskrapfen und Kuchen entspannen sich an den Tischen viele anregende Gespräche. Mit kleinen Geschichten und Gedichten sorgte überdies Manuela Preisinger mit einer verwegenen blauen Perücke und dunklen Sonnenbrille für einen Hauch Fasching an diesem Nachmittag.
Christa Riedel
