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100 Jahre und kein bisschen leise

DEF |

In Altdorf, Aschaffenburg und Hof wurde gefeiert!

Der Herbst 2019 hatte es in sich - gleich drei Ortsver­bände in Bayern luden zu ihrem 100-jährigen Beste­hen ein. Das ist kein Zufall. Denn vor 100 Jahren, nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und dem Ende der Mo­narchie, in einer unsicheren Zeit und in der unge­wohnten Demokratie - Frauen durften erstmals wählen! - haben evangelische Frauen beschlossen, den Deutschen Evangelischen Frauenbund in Altdorf und Aschaffenburg zu gründen und damit Teil eines deutschlandweiten Frauenverbandes zu werden. Im gleichen Jahr machten sich Hofer Frauen auf, in der „Evangelischen Frauenhülfe“ konkret die soziale und finanzielle Not der Familien zu lindern. Aber schon bald schlossen sich die Hofer Frauen auch dem DEF an.

Überall machten sich also 1919 Frauen fit für die „Pflichten“, die sie nun durch das errungene Wahl­recht hatten: Sie wollten eigenverantwortlich, eman­zipiert und evangelisch in der Kommune wirken und aufgeklärt und wissend sich einmischen in der jun­gen und anfangs ungeliebten Demokratie. Daneben gab es durch den verlorenen Krieg viel Elend, das diese evangelischen Frauen lindern wollten. Sie packten an und wurden aktiv!

Dieser Mut und diese Entschlossenheit zeichnet den DEF auch heute noch aus: Mitglieder des Frauenbun­des werden in Zeiten der gesellschaftlichen Verände­rungen aktiv, um die sichtbare und weniger sichtbare Not der Mitmenschen zu lindern, Missstände aufzu­zeigen und pragmatische Lösungen zu finden. In jeder Epoche des 100-jährigen Bestehens gab es unterschiedliche Herausforderungen und Aufgaben in den jeweiligen Orten.

Gefeiert wurde das 100-jährige Bestehen sehr unterschiedlich, aber immer würdevoll:
In Altdorf begann der Festakt mit einem Gottesdienst und einer Predigt der Landesvorsitzenden Inge Gehlert. Beim anschließenden Empfang begrüßte die 1. Vorsitzende Tine Seichter Gäste und Mitglieder mit Sekt und Häppchen. Eine Ausstellung zur Geschichte des Frauenbundes in Altdorf umrahmte die Gruß­worte der DEF-Bundesvorsitzenden Dietlinde Kunad und einer Vertreterin der Kirchengemeinde.

In Aschaffenburg begann das Jubiläum ebenfalls mit einem Festgottesdienst, geleitet vom Mitglied Pfarrerin Arnold-Geissendörfer. Die 1. Vorsitzende Barbara Jacob konnte zahlreiche Gäste – auch von anderen Ortsverbänden – begrüßen. Das anschlie­ßende Frauenmahl wurde von Schirmherrin Christina Scheel eröffnet, auch sprach der Oberbürgermeister sehr persönliche Grußworte. Zwischen den Gängen referierten die Aschaffenburger Gleichstellungsbeauf­tragte Dr. Hiltrud Höreth, die Landesvorsitzende und Aschaffen­burger 2. Vorsitzende Inge Gehlert und die DEF-Geschäftsführerin Katharina Geiger.

In Hof begann die Feierlichkeit mit einem von Dekan Günter Saalfrank geleiteten Festgottesdienst, in dem Regionalbischöfin Dorothea Greiner die Predigt hielt. Im anschließenden Empfang wurden durch die Gruß­worte des Oberbürgermeisters, des Vertreters der Diakonie und der Geschäftsführerin des DEF-Landes­verbandes die große Wertschätzung dieses sozialen Engagements deutlich. Im Anschluss daran gab die 1. Vorsitzende Ilse Innmann einen Rückblick über die 100-jährige Geschichte. Darüber hatte sie auch eine Ausstellung gestaltet, die in der Kirche ausgestellt wurde.

Gemeinsam hatten diese Feierlichkeiten zum jeweiligen 100jährigen Bestehen, dass sich egal wo immer DEF-Frauen mal im Stillen, aber auch mal lautstark und für die Kommune und Gemeinde sichtbar für ihre Mitmenschen engagierten – je nachdem, wo und wie es nötig war. Und genauso wurde deutlich, dass auch in Zukunft Frauen eine verlässliche Gemein­schaft suchen, in der sie ermutigt werden, aktiv zu sein, Freundschaften zu finden und Vertrauen zu genießen – der DEF als eine „sorgende Gemeinschaft“ von Frauen für Frauen kann ihnen dies alles auch in Zukunft bieten.

Katharina Geiger

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