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Seminare in Pappenheim - eine feste Größe in der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte

AEH |

Seit 1987 sind die „Pappenheim-Seminare“ nicht mehr aus der Arbeit des AEH-Förderkreises Bayern wegzudenken. In loser Folge erinnern sich Beteiligte und Verantwortliche an die zahlreichen mehrtägigen Veranstaltungen in diesem Tagungshaus.

In Teil 2 blickt die AEH-Ehrenvorsitzende Johanna Ittner aus der Perspektive einer langjährigen Verantwortlichen, Referentin und Teilnehmerin, die dort kaum ein AEH-Seminar verpasst hat, zurück.

Hallo, ich fahr‘ nach Pappenheim…

… nicht nur in den idyllisch gelegenen Ort am Fuße einer mächtigen Burg im Altmühltal, sondern zu einer „Institution“, früher Evangelische Landvolkshochschule, jetzt Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim.

Warum fahre ich nach Pappenheim?

Die AEH, vormals die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Hausfrauen, jetzt die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte, trifft sich seit einigen Jahrzehnten hier ein bis zwei Mal im Jahr, um Seminare abzuhalten, die einen bis drei Tage dauern. Wir sind Gäste in diesem Haus, nein in diesen Häusern, die im Laufe der Jahrzehnte rings um eine „Alte Villa“ entstanden sind, neugebaut, angebaut, umgebaut, erneuert, verschönert, energetisch verbessert. Wir sind Gäste, umsorgt von Männern und Frauen aus der Küche und Hauswirtschaft. Wir Fachfrauen wissen das zu schätzen und freuen uns immer wieder aufs Neue auf „Wohlfühltage“ in Pappenheim.

Die Gemeinschaft mit Frauen ist wichtig, viele sind immer wieder gekommen, viele konnten im Lauf der Jahre aus Altersgründen nicht mehr kommen, aber jüngere Teilnehmerinnen haben die Lücken gefüllt. Gesundes Essen, viel Bewegung und Begegnungen mit anderen Menschen sind der Schlüssel für ein gelingendes Älterwerden.

Geistliche Impulse oder Bibelbetrachtungen zum Seminarthema erhielten / erhalten wir von den Leitern des Hauses Dr. Röhling, Günther Werner und Gerhard Schleier. Für die Seminare kooperierten Hannelore Laufenberg und Katharina Geiger, DEF-Geschäftsführerinnen, mit Christiane Bauer und Gabi Siegel, den Bildungsreferentinnen des Hauses.

Die Vorsitzenden der AEH Johanna Ittner, Lydia Klein, Hannelore Täufer und die Projektleiterin Christa Gampel stellten und stellen stets ein abwechslungsreiches Programm mit ausgewählten Referentinnen und Referenten und passenden Aktionen zusammen.

Es war einmal ...

Vorzeiten, es gab kein Internet, keine Video-Konferenz, wir tagten in der Wartehalle des Bahnhofes Treuchtlingen und erstellten dort ein AEH Seminarkonzept. Hannelore Laufenberg kam aus München, Christiane Bauer aus Pappenheim und ich, Johanna Ittner reiste aus Schwabach an.

In guter Erinnerung sind Seminare, an denen ich selbst als Referentin mitwirkte,  

  • Heute back‘, morgen brau‘ ich (Bierseminar mit Besichtigung der Mälzerei  Wurm)
  • Vom Schaf zur Wolle (mit Besuch bei einem Schäfer im Gelände)
  • Ohne Wasser läuft nix (mit Besuch in der Therme Treuchtlingen)
  • Genuss ohne Reue. Tees zum Wohlfühlen (u.a. mit einer Kräuterfrau)
  • Salz – das weiße Gold (mit darauffolgender AEH-Partner-Studienreise nach Berchtesgaden, Rosenheim und Bad Reichenhall)
  • Kartoffel - eine tolle Knolle und was in ihr steckt
  • Da läuft mir das Wasser im Munde zusammen – der Sinn und Unsinn von Lebensmittelwerbung
  • Viele Pillen zum Glücklichsein – Nahrungsmittelergänzungsstoffe, muss ich die haben?
    (mit Besuch der Apotheke in Weißenburg)
  • Fit für das Alter – fit im Alter
  • Osteoporose – was soll das bedeuten?

Weiter erinnere ich mich an die Wein -, Fisch-, Milch-, Öl-, Kräuter-Seminare, und es gab viele andere mehr.

Es gab und gibt Fördertöpfe aus den Bereichen Landwirtschaft, Verbraucher, Gesundheit, Umwelt u.a.m. und es wurde immer versucht eine Förderung zu bekommen, aber Seminarthemen mussten angepasst werden, oft ein Puzzle-Spiel.

Ich hoffe und wünsche mir, dass diese Arbeit, der Zeit angepasst, weitergeht.

Einige weiterführende persönliche Anmerkungen:

Ich persönlichwar viele Jahre im Ausschuss Landvolkshochschule, einige Jahre dessen Vorsitzende und damit Mitglied im Kuratorium. Noch jetzt bin ich im Bildungsausschuss als Seniorenvertreterin. Nicht von der AEH, sondern stets vom EBZ Pappenheim berufen, aber die guten Verbindungen machten sich viele Jahrzehnte bemerkbar.

Noch als persönlicher Anhang, als mein Mann vor 15 Jahren verstorben war, half mir ein Trauerseminar in Pappenheim sehr.

Großeltern-Enkelwochen besuchte ich mit sechs von meinen sieben Enkelkindern mehrmals, mit Kilian, dem Jüngsten achtmal. Zusammen mit meiner verstorbenen Schwester und deren Enkelkindern aus Berlin waren wir Gäste in Pappenheim.

Meine Familienfeste – ohne Pappenheim nicht denkbar: Goldene Hochzeit, 70. und im vergangenen Jahr 90. Geburtstag, und Enkeltochter Hanna (als Kind in Pappenheim) wurde von Pfarrer Schleier in der Weidenkirche getraut.

Das war‘s – bis jetzt!

Bild: Gabriele Siegel (l.) mit Johanna Ittner in Pappenheim

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