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...ich sag mal leise Servus!

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Nach über 40 Jahre geht der Heimleiter von den Wohnheimen Frühlingsstraße in Ruhestand.

1.9.1980 wurde ich vom evangelischen Frauen­bund eingestellt und mit der Heimleitung des Hauses für Mutter und Kind beauftragt. Ich war knapp 27 Jahre alt, hatte mein Studium der sozialen Arbeit an der evangelischen Fachhochschule eben beendet, war somit Berufsanfänger und nicht verheiratet. Eine mutige und gewagte Entscheidung des Vereins.

Frau Pfarrerin Rohleder, damals 1. Vorsitzende, und Herr Diakon Bräuer, damals Geschäftsführer des Diakoni­schen Werkes Fürth, standen federführend hinter dieser Entscheidung und wollten mit diesem Schritt die pädagogische Arbeit des Hauses verändern und neu strukturieren. Es gab viel zu tun! Eine neue Kon­zeption musste erstellt und die Finanzierung des Hauses auf gesunde Beine gestellt werden. In den ersten Jahren war Herr Bräuer mein Mentor, der mich in die "Geheimnisse" der Heimleitung einführte. Schritt für Schritt, step by step, hat er mir immer mehr Ent­scheidungen übertragen, und nach einigen Jahren haben wir uns vom Diakonischen Werk gelöst und haben alle Bereiche wie Finanzierung, Buchhaltung, Personalwesen direkt in der Einrichtung, unter meiner Verantwortung selbständig durchgeführt.

Das Haus für Mutter und Kind wurde größer und größer. Neue Aufgabengebiete wurden erschlossen, bauliche Maßnahmen waren notwendig und die Mit­arbeiterzahl stieg stetig. Zunehmend wurde die Arbeit mit Mutter und Kind anerkannt und unser Ruf bei den Jugendämtern als Jugendhilfeeinrichtung immer besser. Seit Jahren ist das Haus sehr gut belegt und steht auf solidem finanziellen Boden.

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei meinen Vor­ständen, die mir die Freiheit gaben, Neues auszu­probieren und pädagogische Experimente zu starten. Nicht immer waren wir einer Meinung, aber immer hatten wird das gleiche Ziel, die Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern so zu gestalten, dass ein eigenverantwortliches Leben wieder möglich war.

Heimleitung und Vorstand konnten dies nicht alleine erreichen. Notwendig war es, ein gutes, engagiertes und verantwortungsbewusstes Team

von Mitarbeitern mit im Boot zu haben. Vielen Dank an das gesamte Mitarbeiterteam.

Zum 1.7.2020 wurde mein Nachfolger angestellt und nach gründlicher Einarbeitung werde ich nach 40 Jahren Haus für Mutter und Kind zum 30.9.2020 in den Ruhestand gehen. Bleiben Sie bitte der Einrich­tung weiterhin verbunden und unterstützen Sie die „Wohnheime Frühlingstraße“ mit Rat und Tat.

Verabschieden möchte ich mich mit den Worten unserer Bundeskanzlerin: Es war mir eine große Ehre und Freude, diese Arbeit getan zu haben.

Reiner Popp

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© Foto: privat
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