Ursula Hanke stellt den Roman von Irmgard Keun: „Das kunstseidene Mädchen“ vor. Das kunstseidene Mädchen entpuppt sich als junge Sekretärin, die nicht mehr tagein tagaus Briefe tippen will. Sie hat den Traum, sich in der großen weiten Welt selbst zurechtzufinden und geht nach Berlin. Dort genießt sie die gesellschaftlichen Angebote der Großstadt, bleibt aber dennoch allein. Die erträumte Filmkarriere bleibt für immer Illusion. Die bekannte Autorin veröffentlichte das Buch 1931/32 und hatte damit großen Erfolg. Sie emigrierte für einige Jahre nach Amerika und kehrte erst in den 50er Jahren wieder nach Deutschland zurück.

In der Diskussion ist für den Erfahrungsausstausch der Teilnehmerinnen Raum gegeben.