Das Weltgebetstags-Land 2020: Simbabwe

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Weltgebetstag der Frauen 2020 - Simbabwe

Der Weltgebetstag der Frauen (WGBT) ist für die Teilnehmerinnen nicht nur theologisch-religiös ein Highlight am Beginn eines jeden Jahres, sondern ermöglicht ein selbstbestimmtes Organisieren und Lernen von Frauen am Ort, eingebunden in einen globalen Prozess.

Materialien der jeweiligen nationalen und regionalen Weltgebetstagsorganisation – in der bayerischen WGBT-Gruppe arbeitet auch eine Vertreterin des DEF mit – können den Frauen vor Ort in ihrer Vorbereitung auf den WGBT helfen, sind aber nicht verpflichtend.

Die Frauen eignen sich in ihrer Vorbereitungsgruppe selbstständig die Kenntnisse an, um das Gastland des jeweiligen Jahres – 2020 ist es Simbabwe – an ihrem Ort darzustellen. Dazu gehören geographische aber auch sozioökonomische Informationen, aber auch der Umweg über die typische Küche eines Landes kann zu Erkenntnisgewinn führen. Manchmal ist ein Stück Biographiearbeit mit dabei, denn nicht selten kamen die Refererierenden  mit dem jeweiligen Gastland und seinen Menschen bereits in Kontakt. Für die Teilnehmerinnen im Team bedeutet der WGBT eine Stärkung, des Selbstwertgefühls wie auch der Gemeinschaft.

Doch nicht für sich alleine und aus Bildungsinteresse führen DEF-Frauen die WGBT-Begleitveranstaltungen neben dem Gottesdienst durch, sondern sie leisten durch ihr Sammeln für einen guten Zweck auch ein Stück Entwicklungszusammenarbeit, da soziale und ökonomische Projekte von Frauen im Gastland unterstützt werden.

Der Weltgebetstag der Frauen war wegen seiner völkerverbindenden und friedensstiftenden Wirkung 2018 für den Friedensnobelpreis nominiert.

© Nonhlanhla Mathe